Die Veranstaltungen im Projekt „Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen" bieten die Möglichkeit für Weiterbildung, Austausch und Vernetzung. Impulsvorträge, Fachgespräche und weitere Formate geben Einblicke in eine diversitätsorientierte Schulentwicklung – sowohl aus der Praxis als auch aus der Wissenschaft. Neben bundesweiten Veranstaltungen finden in den Ländern Netzwerktreffen, Fachtage und andere Veranstaltungsformate statt. Diese finden Sie in Kürze ebenfalls auf dieser Seite.
Ein Workshop vom Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC).
Ein Gefühl von Ohnmacht steigt auf, wenn diskriminierende Äußerungen in einer Situation fallen? Sie wissen manchmal nicht, wie Sie reagieren sollen, wenn im Schüler:innen- oder Kolleg:innenkreis Aussagen fallen, bei denen Sie eigentlich intervenieren möchten? In diesem Raum möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, über diese Unsicherheiten zu sprechen und gemeinsam Strategien zu betrachten und zu entwickeln, die in zukünftigen Situationen Sicherheit geben.
Der Workshop richtet sich an pädagogische Fachkräfte in Schule.
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Unter der Leitfrage „Wie können Schulleitungen und Leitungsteams dazu beitragen, dass Schule zu einem Ort gelebter Vielfalt wird?“ nimmt die zweite digitale Lernreise das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sowie eine diversitätsorientierte Personalentwicklung für Schulen in den Blick.
Durch Impulsvorträge und praktische Übungen kann konkretes Wissen erlangt und die eigene Rolle als Leitungskraft reflektiert werden. Auch der Austausch mit Leitungskräften aus anderen Bundesländern über Prozesse und Wege hin zu einer diversitätsorientierten Schul- und Personalentwicklung stehen im Fokus der zweitägigen Reise.
Im Gespräch mit Andreas Tilch gehen wir den Fragen nach: Was hat Abwehr von Lehrkräften mit deren Involviertheit in migrationsgesellschaftliche Differenzverhältnisse zu tun? Welche Rolle spielt dabei ihre Positionierung? Wie zeigen sich diese Praktiken im Schulalltag? Welche Erneuerung der Lehrer:innenbildung braucht das Schulsystem unter migrationsgesellschaftlichen Bedingungen?
Schulabsentismus, Unterrichtsausfall, Lehrkräftemangel: Die Herausforderungen für das Schulsystem sind bekannt. Und nun soll Schule sich auch noch mit seiner Involviertheit in Rassismus beschäftigen?
In der Migrationspädagogik wurde bereits vielfach auf das Problem der Abwehr von Pädagog:innen gegenüber der Thematisierung von Rassismus(-erfahrungen) hingewiesen. Studien wie der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) zeigen: Viele Menschen in Deutschland begegnen Rassismuskritik aversiv oder empfinden sie als übertrieben oder gar gefährlich.
Dabei handelt es sich meist nicht um eine bewusste Abwehr der Auseinandersetzung mit diskriminierenden Strukturen und deren Anerkennung – auch im Klassenzimmer. Denn Abwehr dient, psychologisch betrachtet, als Mittel gegen Angst, Schuldgefühle, Überforderung. Sie mildert die wahrgenommene Bedrohung. Aber wie kommt es, dass Thematisierungen von Rassismus(-erfahrungen) häufig als etwas Gefährliches, Bedrohliches wahrgenommen werden?
Schulabsentismus, Unterrichtsausfall, Lehrkräftemangel und das (schlechte) Abschneiden in Leistungsvergleichsstudien: Wie können Diversitätsorientierung und diskriminierungskritische Schulentwicklung zur Lösung aktueller bildungspolitischer Herausforderungen beitragen?
Der Fachtag richtet sich an Personen aus der Bildungsverwaltung und -steuerung, den oberen und unteren Schulaufsichtsbehörden, dem Unterstützungssystem von Schule sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften.
Im Rahmen des Transferforums in Hamburg erwarten Sie aktuelle Erkenntnisse aus diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Schulentwicklungsprozessen im Rahmen des Projektes „Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen“ und Anknüpfungspunkte für Ihre eigene Praxis. Sie erhalten Impulse zu praxiserprobten Ansätzen einer diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Schulentwicklung wie Status-Quo-Analysen durch Befragungen, Durchführung von konkreten Fortbildungsmaßnahmen und die Implementierung von nachhaltigen Maßnahmen wie Beschwerdemanagement. Gerahmt wird dies durch Erkenntnisse aus der Begleitung und Beratung der Schulen u.a. durch die Arbeit von externen Prozessbegleitung sowie die Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung (BIE).
Das Transferforum richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Personen aus der Bildungsverwaltung und -steuerung, dem Unterstützungssystem von Schule sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Beratung von Lehrkräften und die interessierte Öffentlichkeit.
In länderübergreifenden Veranstaltungsformaten erhalten Lehrkräfte, Schulleitungen und Mitarbeitenden der Lehrkräftebildung und Bildungsverwaltung fachliche Impulse und Trainings zum Thema Diversität sowie Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten.
Unterschiedliche Veranstaltungsformate in den Ländern bieten Raum für Vernetzung zwischen den teilnehmenden Schulteams und Mitarbei-tenden der Lehrkräftebildung und Bildungsver-waltung. Im Mittelpunkt stehen der kollegiale Fachaustausch und das beispielhafte Lernen an eigenenVeränderungsanliegen – ergänzt durch fachliche Impulse, Trainings und Workshops.
In Bühnenprogrammpunkten und Workshops entwickelten unsere Gäst:innen und die Teilnehmenden der Themenwoche neue Perspektiven für eine diversitätssensible Schulentwicklung. Hier finden Sie Video-Dokumentationen der Impulse und Fachgespräche sowie die wichtigsten Erkenntnisse und Präsentationen der Workshops.