Am 28. Oktober 2021 fand der „Digitale Fachtag Intersektionalität. Die Bedeutung von Mehrfachdiskriminierung im Kontext Schule“ statt. Initiiert wurde die Veranstaltung von der Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung (BIE) des Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI Hamburg) in Kooperation mit dem Projekt „Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), gefördert von der Stiftung Mercator.
Der Fachtag befasste sich mit den unterschiedlichen Aspekten von Intersektionalität und Mehrfachdiskriminierung im Kontext Schule und leistet damit gleichzeitig einen Beitrag zur Professionalisierung im Umgang mit der Diversität der Schüler:innen- und Elternschaft. Die Künstlerin, Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin Dr. Natasha A. Kelly führte mit einem Grundlagenvortrag in die Thematik ein. In anschließenden Workshops hatten die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, verschiedene Aspekte von Mehrfachdiskriminierung vertiefend zu diskutieren und beispielhaft zu erproben, wie man sich mit diesem Thema im Unterricht interaktiv auseinandersetzen kann. Unterstützt wurden die Teilnehmenden dabei von folgenden Expert:innen: Christiane Lenhard, Inci Dirim, Ayhan Taşdemir, Kathrin Brockmann, Anne Feldmann, Jerry Mutlu, Sonja Collison, Denisz Petrovity, Carolin Bätge, Karim Fereidooni, Nina Simon und Laura Fuhrmann.
„Ich freue mich sehr, dass wir uns mit diesen Themen in der Tagung befassen. Denn es ist klar, wenn es uns nicht gelingt, solche Barrieren niederzureißen, wenn es uns nicht gelingt offen miteinander umzugehen, dann wird es auch nicht gelingen, eine Stadtgesellschaft zu prägen, die doch gerade von Austausch, von der Mobilität, von der Zuwanderung Aller lebt.“